Kuratorische Techniken – Ausstellungen als verbindungsstiftende Orte für Besucher

  • Carolin Rinn

Abstract

Mit ihrer Dissertation legt Maren Ziese eine Diskursstudie vor, die sich mit der Frage auseinandersetzt, ob und wie Kuratoren einen Dialog zwischen den Besuchern ihrer Ausstellungen initiieren können. Bezugnehmend auf partizipatorische Theorien und Bourriauds 'relationale Ästhetik' untersucht die Verfasserin, wie das Potential des Ausstellungsraums als sozialer Ort nutzbar gemacht werden kann. Die u.a. an den Staatlichen Museen zu Berlin tätige Kunsthistorikerin erarbeitet einen Kriterienkatalog, anhand dessen sie vier zeitgenössische Kunstausstellungen zum Thema Religion detailliert analysiert und die eingesetzten kuratorischen Techniken offenlegt. Hierfür bedient sie sich vielfältiger Methoden, so beispielsweise Interviews mit Kuratoren und Ausstellungsfragebögen, und lädt dazu ein, über modifizierte, aber auch neue Präsentationsmodelle sowie Arbeitsweisen auf dem Feld des Kuratierens nachzudenken.

Veröffentlicht
2012-04-15
Zitationsvorschlag
Rinn, Carolin. 2012. „Kuratorische Techniken – Ausstellungen Als Verbindungsstiftende Orte für Besucher“. KULT_online, Nr. 31 (April). https://doi.org/10.22029/ko.2012.704.
Rubrik
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