Alltägliche und wissenschaftliche Praktiken verque(e)ren
Abstract
In der universitären Forschungslandschaft stellt die Kritik an normativen Identitätskonstruktionen, Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität immer noch die Ausnahme dar. Der Sammelband Queer as... – Kritische Heteronormativitätsforschung aus interdisziplinärer Perspektive (herausgegeben von Barbara Paul und Lüder Tietz) markiert in dieser Hinsicht einen Meilenstein. Forscher_innen unterschiedlicher Disziplinen loten überzeugend das Verhältnis von queerem Alltagswissen und -praktiken sowie akademischem Wissen aus, um den Leser_innen die Augen für heteronormativitätskritische Sichtweisen auf Wissenschaft, Kunst, Pädagogik, Recht und Alltag zu öffnen.
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