Zwischen Epiphanie und Un(be)greifbarkeit. Zur Affinität von moderner Ästhetik und mystischer Tradition
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2011.606Abstract
Der interdisziplinäre Tagungsband "Wovon man nicht sprechen kann…" untersucht Parallelen zwischen mystischen Denk- und Sprachfiguren verschiedener Religionen einerseits und Formen ästhetischer Kreativität und Rezeptivität im 20. Jahrhundert andererseits. Die einzelnen Beiträge analysieren Gemeinsamkeiten zwischen mystischen und ästhetischen Denk-, Darstellungs- und Erfahrungsformen sowohl auf philosophischer und kunsttheoretischer Ebene als auch anhand exemplarischer Einzelstudien zu Texten Paul Celans, Gamal al-Ghitanis, Cynthia Ozicks, Marcel Prousts und Filmen Michelangelo Antonionis. Gerade durch die Konzentration auf schlaglichtartige Analysen unterschiedlicher Einzelphänomene zeigt der Band das breite Spektrum möglicher Analogiebeziehungen zwischen Mystik und (speziell moderner) Ästhetik auf und lässt so das weitere Potential des Forschungsfeldes erkennbar werden.
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