Mummies in the Closet: Eine kulturkriminologische Untersuchung von Mörderinnen
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2011.593Abstract
Lizzie Seal entwickelt in ihrer kulturkriminologischen Auseinandersetzung Women, Murder and Femininity: Gender Representations of Women Who Kill (2010) eine Typologie von fünf Weiblichkeitsdiskursen, die auf Geschlechterkonstruktionen in gerichtlichen und außergerichtlichen Repräsentationen mordender Frauen basieren (die Hexe, die maskuline Frau, die versehrte Persönlichkeit, die Muse und/oder Drahtzieherin sowie die ehrbare Frau). Ihre Analyse, die sich auf Archivdokumente britischer Mordfälle der 1950er/60er Jahre sowie auf Repräsentationen berühmt berüchtigter Mörderinnen stützt, gibt Aufschluss über die erzieherische Funktion der Geschlechterkonstruktionen. Darüber hinaus gewährt Seals Untersuchung Einblicke in die symbolische Bedeutung von Weiblichkeit im Großbritannien der 1950er/60er Jahre.
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