Weiblichkeit, weibliche Handlungsfähigkeit und jüdische Identitäten in den italienischen und deutschen (Trans-)Nationalstaaten des neunzehnten Jahrhunderts
DOI:
https://doi.org/10.22029/ko.2021.1061Abstract
Historiker_innen haben jahrzehntelang die Gemeinsamkeiten der italienischen und deutschen Nationalgeschichte im 19. Jahrhundert untersucht. Dieser Sammelband will sie stattdessen durch eine geschlechtsspezifische und transnationale Linse analysieren, mit einem Fokus auf Frauen und jüdischer Geschichte. Welchen Einfluss hatte die nationalistische Ideologie auf die Vorstellung von Weiblichkeit, auf weibliche Handlungsfähigkeit und jüdische Identitäten, und wie verhalten sich Familie und Religion zur Emanzipation? Diese Fragen helfen, den Essentialismus nationaler Narrative und den methodologischen Nationalismus in der historischen Forschung zu überdenken.
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