Grüne Bücher? - Ein literaturökologisches Funktionsmodell

Authors

  • Ronny Bläß

DOI:

https://doi.org/10.22029/ko.2004.284

Abstract

Hubert Zapfs Studie entwirft ein Funktionsmodell, welches literarischen Texten in Analogiesetzung zu ökologischen Grundprinzipien drei wesentliche Funktionen zuweist: danach wirkt Literatur (1) als kulturkritischer Metadiskurs durch Verbalisierung von Defiziten dominanter Diskurse; (2) als imaginativer Gegendiskurs, indem sie inszeniert, was in anderen kulturellen Diskurssystemen marginalisiert und ausgegrenzt wird; (3) als reintegrierender Interdiskurs, indem sie entworfene imaginative Alternativwelten mit dem kulturellen Realitätssystem verbindet und so erneuernde Kräfte entfaltet. An sechs amerikanischen Romanen unterzieht der Verf. sein Funktionsmodell einer eingehenden Praxisprüfung.

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Published

2004-01-31

Issue

Section

KULT_reviews

How to Cite

“Grüne Bücher? - Ein literaturökologisches Funktionsmodell”. 2004. KULT_online, no. 02 (January). https://doi.org/10.22029/ko.2004.284.