KULT_online 65 (May 2022)
Editorial


Liebe Leser_innen,


ich freue mich, Ihnen die Rezensionsbeiträge der neuen, 65sten Ausgabe von KULT_online vorzustellen, die wieder eine große thematische Bandbreite abdecken. 


So rezensieren zwei literaturwissenschaftliche Beiträge einen interdisziplinären Sammelband mit Untersuchungen zu Autor_innen osteuropäischer Herkunft und dem Bezug zur literarischen Kultur im deutschsprachigen Raum sowie eine Studie über weibliche Subjektivität in der (post-)kolonialen Welt der englisch- und französischsprachigen karibischen Literatur. 


Aus dem Bereich der kulturwissenschaftlichen Neuerscheinungen finden Sie einen Beitrag zu Repräsentationsformen des Weißen Neoliberalismus aus Sicht der US-Hardcore-Punk-Szene und einen Beitrag, der sich mit dem neuen Routledge Companion über Kolonialismus und Sexualität befasst. 


Zwei konzeptbasierte Rezensionen befassen sich einerseits mit der Bedeutung von Fragilität in einer post-pandemischen Welt sowie andererseits mit dem Konzept einvernehmlicher Interaktion und der Frage, wie sich Intimität konsensual verhandeln lässt.


Medientheoretische Ansätze sind die Grundlage zwei weiterer Rezensionen. Hier blickt ein Beitrag auf den Einfluss moderner Massenmedien auf die Mediation des Konzeptes ‚Trauma‘ und in einer kritischen Untersuchung eines Sammelbandes wird die Rolle von Museen für die Mediation und Reflektion von Literatur analysiert. 


Den Schluss der Ausgabe bilden eine Rezension, die sich mit einer Monografie über die deutsche Außenpolitik im Kontext des Weltpostvereins zur Zeiten des deutschen Kaiserreichs beschäftigt und eine Rezension, die eine Essaysammlung des kolumbianischen Anthropologen und Aktivisten Arturo Escobar bewertet. 


Nach diesem kurzen Überblick der Beiträge der neuesten Ausgabe von KULT_online, wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!


Mit herzlichen Grüßen


Isabella Kalte



Copyright 2022, ISABELLA KALTE. Licensed to the public under Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0).